Samstag, 24. Mai, 18 Uhr
Aus politischen, wirtschaftlichen oder sozialen Entwicklungen, ergeben sich in einer Stadt Prozesse der Transformation. Diese spiegeln sich oft sehr deutlich in der bestehenden Architektur, die umgewidmet oder zwischengenutzt wird.
Mit solchen Prozessen beschäftigt sich das Kollektiv Architektur Apotheke. Sitzt der Gruppe ist in der Georg-Schwarz-Straße in Leipzig, wo sich in den vergangenen Jahren im großen Umfang kulturelle Nutzung in ehemaligen Ladenflächen ergeben hat. Die Beteiligten sind Studierende aus den Feldern Architektur, Urbanistik, Soziologie und Kunst.
Die Arbeit der Gruppe besteht aus der Untersuchung des städtischen Umfeldes aber auch aus der Umsetzung eigener Projekte zwischen den Bereichen Architektur, Kunst und urbane Intervention.
Ein aktuelles Projekt der Architektur Apotheke ist die Aktivierung einer leerstehenden Werkstadthalle im Leipziger Stadtteil Plagwitz. Rund um das Arial ist ein wild wachsender Wald entstanden. Diese Ästhetik der Rückeroberung durch die Natur soll im Innenraum aufgegriffen werden. Die Räume werden durch eine Anordnung von Betonsäulen erzeugt, die die Anmutung der Waldstruktur wiedergeben …